Katia Braunschweiler – Piano und Laida Alberdi – Violine
Sonntag, den 21. September 2025 um 17.00 Uhr
Katia und Laida, Pianistin und Geigerin, lernten sich während ihres Studiums an der Hochschule der Künste Zürich kennen. Dort freundeten sie sich an und begannen, gemeinsam zu musizieren. Die beiden haben verschiedene Repertoires und Programme für verschiedene wichtige Konzerte aufgeführt. Das Programm, das sie spielen, reicht vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik.
Nach vielen Jahren haben sie sich wieder getroffen und möchten neue Programme und Konzerte anbieten.
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Anmeldung erbeten bis Samstag, 20. September 2025
Katia Braunschweiler – Piano
In Genf geboren, begann Katia Braunschweiler schon im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Bereits mit neun Jahren erfolgte die Aufnahme ins Genfer Konservatorium.
Nach Abschluss der Schulabitur anno 2003 wurde sie im selben Jahr in die Klasse von Prof. Alan Weiss in den Niederlanden aufgenommen. Im Jahre 2005 erhielt sie ihr Diplom «Bachelor of Music» und im Frühjahr 2007 beendete sie ihr Studium mit dem Titel «Master of Solo Performance» mit Auszeichnung. Danach folgte eine weitere Ausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) bei Prof. Eckart Heiligers. 2009 schloss sie dort das «Konzertdiplom» und 2011 das «Lehrdiplom» mit Auszeichnung ab.
Im Rahmen ihrer Weiterbildung besuchte Katia Braunschweiler eine grosse Anzahl von Kursen bei renommierten Lehrern wie Gyorgy Sandor, Maria Jao Pires, Jeremy Menuhin, Sylviane Deferne, Alexis Golovine, Igor Bagolatov, Anton Kuerti, Andre Laplante, Bernard Greenhouse, Menahem Pressler, Bruno Canino und Pierre Amoyal.
Ihr aussergewöhnliches Talent manifestiert sich auch in zahlreichen Auszeichnungen. Im Mai 2009 gewann sie die Studienstiftung «Duttweiler-Hug» den zweiten Preis und 2010 den ersten Preis des Landolt Wettbwewerbs in Zürich. Im Juli 2010 erhielt sie ein Stipendium von der Dienemann Stiftung. In 2011 gewann sie den Wettbewerb «Live Music Now» der Stiftung von Yehudi Menuhin.
Ihre umfangreiche Konzerttätigkeit führte Katia Braunschweiler in der Schweiz, Frankreich, Deutschland, die Niederlande, Belgien und Österreich. Ihre zahlreichen und erfolgreichen Rezitale fanden in bedeutenden Musikhäusern wie dem Musikzentrum Vredenburg Utrecht, der Tonhalle Zürich und im Bösendorfersaal Wien statt. Gemeinsam mit Orfeo Mandozzi wurde sie im Januar 2013 auf eines der grössten Kreuzfahrtschiffe der Welt, der Queen Mary 2, als Pianistin eingeladen.
Heute konzertiert Katia Braunschweiler als Solistin, Liedbegleiterin und Kammermusikerin mit einem breitgefächerten Repertoire, welches von der Renaissance bis zur Moderne reicht. Das sehr früh entwickelte Interesse am Bereich Kammermusik (mit zwölf Jahren Geigenunterricht am Konservatorium Genf) ist heute ein sehr wichtiger Teil des Schaffens von Katia Braunschweiler.
Katia spielt im Trio Fellini, es wurde im Dezember 2013 gegründet und trägt den Namen des italienischen Filmemachers Federico Fellini, für dessen Filme der Komponist Nino Rota die Filmmusik schrieb. Die Liebe zu den Filmen und insbesondere zu der Musik von Nino Rota, der auch ein Trio für die Besetzung Klarinette, Violoncello und Klavier komponiert hatte, war der Grund für die Namensfindung des Trio Fellini.
Katia Braunschweiler unterrichtet an der «Jugendmusikschule Winterthur».
www.katiabraunschweiler.com
Laida Alberdi – Violine
In San Sebastián (Spanien) geboren, erhält sie ihren ersten Unterricht auf der Violine mit drei Jahren in San Sebastian bei A.M. Sebastián. Sie studiert in Irún mit R. Acella und später am «Conservatorio Superior de Música Pablo Sarasate» vom Pamplona, wo sie den «Título Superior de Violín» in 2002 mit Auszeichnung abschliesst. Es folgen zwischen 2003–2005 Studien in Madrid bei Yuri Volguin und Zakhar Bron. Ab 2005 zieht sie in die Schweiz und bereitet sich an der Musikhochschule Zürich bei Robert Zimansky auf das Konzertdiplom (Master of Performance – Konzert) vor und schliesst dieses im Juni 2010 mit Auszeichnung ab. 2014 erhält sie das «Diplom Advanced Studies-Instrumental Pädagogik» an der Hochschule-Musik Luzern.
Sie besuchte Kurse und Meisterkurse bei Z. Bron, A. Zifra, D. Zafer, V. Manoogian, E.H. Asiáin, Y. Volguin, V. Pikaisen und B. Doll. Sie nahm am folgenden Festivals teil: «Quincena Musical» von San Sebastián, «Festival de Rostropovich» in Burdeos und «Festival Moderne Musik in Boswil» in Boswil, Schweiz. Konzerttätigkeit sowohl als Solistin und Kammermusikerin in verschiedenen Konzertsälen in Spanien, Deutschland, Frankreich, Armenien, Österreich, Zentralamerika und der Schweiz als auch Orchestermusikerin in Spanien und der Schweiz.
Sie entdeckt ihr Interesse für zeitgenössische Musik und hat mit verschiedenen zeitgenössischen Komponisten wie H. Lachenmann, D. Glaus, K. Huber und M.Wettstein in der Schweiz gearbeitet.
Seit 2014 leitet sie das Kinderorchester Zürich von «Superar Suisse» (El Sistema) in der Schweiz.
In den Jahren 1995-97 ist sie Finalistin und Preisträgerin an den Jugendwettbewerben vom Baskenland. Von 2002 bis 2004 ist sie doppelte Preisträgerin des „Lartundo“ Stipendien- Wettbewerbs in San Sebastián sowie auch zweifache Preisträgerin des Stipendien-Wettbewerbs der „Diputación Foral de San Sebastián“ (2003-2005). 2007 Gewinnerin des spanischen «Nicanor Zabaleta»-Wettbewerbs.
In der Schweiz erhält sie Preise und Stipendien von verschiedenen Stiftungen: Vontobel-Stiftung, Elsy Meyer-Stiftung, Fritz-Gerber-Stiftung, Dr. Max Husmann-Stiftung, Giuseppe Kaiser-Stiftung, Alfred und Bertha Zangger-Weber Stiftung, der Freundeskreis Musik der Zürcher Hochschule der Künste und die ZHdK.
Laida Alberdi ist Gründungsmitglied des Ensembles Inversa (2011), mit dem sie zwei CDs aufgenommen hat : «diz-diz» mit zeitgenössischen Werken des baskischen Komponisten J.M. Alberdi (aufgenommen 2012 im Radiostudio Zürich, Label incantare) und eine zweite CD mit barocken Werken (Dreikönigskirche Visp, Label incantare). Im September 2016 erscheint ihre dritte CD mit dem «Oda Piano Trio» (armenische Werke, aufgenommen in Yerevan, Armenien, und in der Schweiz).