Klavierabend «Klangperlen»
Samstag, den 18. Oktober 2025 um 19.30 Uhr
Mit Werken von Carl Czerny, Frédéric Chopin und Franz Liszt
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Anmeldung erbeten bis Freitag, 17. Oktober 2025
Catherine Gordeladze
Die georgisch-deutsche Pianistin Catherine Gordeladze hat sich als eine der bemerkenswertesten Musikerinnen der jungen Generation etabliert. Publikum und Presse berühren ihre starke Bühnenpräsenz. Die Kritiker attestieren ihr eine «ursprüngliche, tief gründende Musikalität» (FAZ), «Charme, brillante Technik und viele Klangfarben» (Radio Bremen) sowie ein von «traumwandlerischer Sicherheit und Eleganz bestimmtes Spiel» (Zeitung fürs Dresdner Land).
Als hervorragende Solistin und gefragte Kammermusikpartnerin gastiert Catherine Gordeladze gegenwärtig auf den wichtigsten Konzertpodien und mit namhaften Orchestern, z. B. dem Georgischen Staatsorchester, dem Philharmonischen Orchester des Landestheaters Coburg, dem Mainzer Staatsorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Jungen Europa Philharmonie und den Dortmunder Philharmonikern. Sie musizierte u. a. im Hessischen Rundfunk in Frankfurt in der Konzertreihe «Lunchkonzerte», in der Philharmonie im Gasteig in München in der Konzertreihe «Winners and Masters», im Friedrich-von-Thiersch-Saal im Kurhaus Wiesbaden im Rahmen der Konzerte der Mozart-Gesellschaft, beim Festival «The Next Generation III» im Harenberg City-Center in Dortmund, in St. Martin-in-the-Fields in London, in der Laeiszhalle Hamburg sowie bei Kammermusikabenden u. a. zusammen mit dem Geiger David Garrett und dem Cellisten Daniel Müller-Schott. Dazu kamen zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in Georgien, Tschechien, Deutschland, England, der Schweiz, Luxemburg, Neuseeland, Mexiko, Australien, Hongkong (Radio Television) und in den USA.
Catherine Gordeladze ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, z. B. des Internationalen Chopin-Klavierwettbewerbs in Darmstadt. Auch ist sie Trägerin der Medaille der französischen Ehrenlegion. Im Rahmen der Preisverleihung des Bruno-Heck-Preises 2004/05 der Konrad-Adenauer-Stiftung erhielt sie einen Sonderpreis.
2017 erhielt sie eine Auszeichnung der Stadt Frankfurt am Main als «herausragende Persönlichkeit mit Migrationshintergrund» für ihre erfolgreiche internationale Konzerttätigkeit und ihr ehrenamtliches Engagement für das Projekt «Rhapsody in School», in dessen Rahmen sie regelmässig Schulen besucht, um bei jungen Menschen Interesse für die klassische Musik zu wecken.
2020–23 wurde sie mit Projektstipendien der Hessischen Kulturstiftung und des Deutschen Musikrats ausgezeichnet.
Catherine Gordeladze ist offizieller Steinway & Sons-Artist.
Sechs von der Fachpresse hochgelobte Solo CD-Einspielungen bei ARS MUSICI, NAXOS und ANTES EDITION dokumentieren das hohe künstlerische Niveau und internationale Renommée der Pianistin. Alle sechs CDs entstanden in Kooperation mit Radio hr2 kultur.
In ihrem jüngsten Album «La Ricordanza» (2022) bei ANTES EDITION hat sie Transkriptionen für Klavier ausgewählt, die vom Gesang der menschlichen Stimme inspiriert sind. Diese CD wurde von der Fachpresse begeistert aufgenommen und mehrfach ausgezeichnet: Gleich nach Erscheinen wurde die CD von der FAZ, von Kulturfreak, klassik-heute («Catherine Gordeladze spielt technisch makellos, stilistisch versiert, mit offensichtlicher Freude und emotionaler Intensität») und klassik.com («fantastisch gespielt») empfohlen. Auch in den USA wurde das Album mit grossem Erfolg aufgenommen: «Excellent playing of Gordeladze» (American Record Guide); «Attractive and interesting repertoire, exuberantly performed» (Fanfare Music Magazine). Ausserdem wurde «La Ricordanza» als «CD des Tages» im Klassik Radio Stephansdom Wien und als «grossartige Klavierkunst» im Radio Bremen ausgewählt: «Brillant, geistreich und funkelnd virtuos gespielt … Eine wahre Schatzkiste für Klavierfans und ein buntes Kaleidoskop mit selten gespielter Musik grosser Pianisten – ganz grosse Klasse!» (Wilfried Schäper).
Catherine Gordeladzes Ausbildungsstationen reichen von einer Ausbildung an der Elitemusikschule für hochbegabte Kinder und am Konservatorium in Tiflis bis zum Konzertexamen an den Musikhochschulen Frankfurt und Weimar. Während ihres Studiums in Deutschland war sie Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Die Begegnung mit und langjähriger Unterricht bei in der Schweiz legendären Pianisten wie Alexis Weissenberg, der selbst Schüler von Artur Schnabel und Wanda Landowska war, haben ihre künstlerische Entwicklung massgeblich geprägt.
Als Wunderkind gefeiert, gab sie bereits mit sieben Jahren ihren ersten Orchesterauftritt. Mit zehn Jahren spielte sie einen Klavierabend. Nur ein Jahr später nahm sie in Anwesenheit des früheren georgischen Präsidenten Eduard Schewardnadze an einem Galakonzert in der Tifliser Oper teil, das vom Fernsehen direkt in die ganze ehemalige Sowjetunion ausgestrahlt wurde.
Neben ihrer Konzerttätigkeit hat sie eine Dozentenstelle an der Frankfurter Musikhochschule und an der Kalaidos Musikhochschule Zürich. Ausserdem leitet sie Meisterkurse an der Internationalen Musikakademie Sankt Goar und wirkt als Jury-Mitglied bei verschiedenen Musikwettbewerben.